Wenn Sie sich oft ängstlich fühlen, erkennen Sie möglicherweise dieses emotionale Muster: Etwas betont Sie, ein Test, eine Rechnung, ein Konflikt - und die Angst beginnt.
Es baut und baut, während sich die körperlichen Symptome - das rasende Herz, der beschleunigte Atem - verstärken. Und sobald der Stress aufhört, CRASH. Du bist plötzlich so müde, dass du zusammenbrechen und sofort schlafen kannst.
Selbst wenn die Angst eher minderwertig oder langfristig ist als die Art der Angst und des Sinkens, geht sie oft mit einem Gefühl der Erschöpfung einher.
Sind Angst und Müdigkeit irgendwie miteinander verbunden? Hier ist, was die Wissenschaft über die Verbindung zwischen den beiden sagt.
Was macht Angst mit Ihrem Körper?
Angst ist ein Gefühl von Angst, Furcht oder Besorgnis. Es kann durch ein stressiges Ereignis oder durch die Art und Weise, wie Sie über ein Ereignis denken, ausgelöst werden. Manchmal sind die Menschen ängstlich, auch wenn es überhaupt keinen externen Auslöser zu geben scheint.
Wenn Sie eine Bedrohung wahrnehmen, setzen Ihr Hypothalamus, Ihre Hypophyse und Ihre Nebennieren einen Strom von Hormonen frei, um Sie auf den Kampf, die Flucht oder das Einfrieren vorzubereiten. Als Reaktion darauf können Sie einige oder alle dieser körperlichen Symptome spüren:
- zittern
- beschleunigte Herzfrequenz
- Brustschmerz
- schnelles, flaches Atmen
- trockener Mund
- Muskelspannung
- Schwindel
- Übelkeit
- Durchfall
Angesichts des Hormonanstiegs und der Intensität dieser Symptome ist es nicht schwer vorstellbar, warum Sie sich nach einem Anfall von Angst müde fühlen. Sie könnten sich erleichtert, ausgelaugt oder sogar erschöpft fühlen.
Meistens reicht eine gute Nachtruhe aus, um Ihr Energieniveau wiederherzustellen. Manchmal verschwindet das müde Gefühl jedoch nicht so schnell, wie Sie möchten.
Angst und Müdigkeit
Müdigkeit ist ein anhaltendes Gefühl, entweder geistig oder körperlich müde zu sein. Es kann sich wie ein Mangel an Energie, ein Mangel an Motivation oder ein Mangel an Kraft anfühlen.
Die von den Zentren für die Kontrolle und Prävention von Krankheiten veröffentlichte National Health Interview Survey ergab, dass Frauen sich häufiger müde fühlen als Männer.
Es kann durch eine beliebige Anzahl von körperlichen Bedingungen hervorgerufen werden, einschließlich:
- Krebs
- Arthritis
- Diabetes
- Schlafstörungen
- streicheln
- Infektionen
Müdigkeit ist auch mit einer Reihe von psychischen Erkrankungen verbunden, darunter:
- Trauer
- arbeitsbedingte oder finanzielle Belastung
- Depression
- Angst
Ist es Nebennierenermüdung?Der Begriff Nebennierenermüdung wird manchmal verwendet, um ein Gefühl der Müdigkeit zu beschreiben, das von chronischem Stress und Angstzuständen herrührt. Einige behaupten, dass Ihre Nebennieren (zwei kleine Drüsen, die Stresshormone produzieren) durch alle Umwälzungen abgenutzt werden können.
Eine Überprüfung von 58 Studien im Jahr 2016 ergab, dass es keine aktuellen Forschungsergebnisse gibt, die die Existenz von Nebennierenermüdung belegen. Das bedeutet nicht, dass Ihr Gefühl der Erschöpfung nicht real ist. Es bedeutet einfach, dass der Grund möglicherweise nicht darin besteht, dass Ihre Nebennieren erschöpft sind.
Angst und schlechter Schlaf
Angst kann dazu führen, dass Sie den Schlaf verlieren, entweder weil Sie beim ersten Hinlegen Probleme beim Einschlafen haben oder weil Sie durch Sorgen geweckt werden, wenn Sie sonst schlafen würden. In diesem Fall fühlen Sie sich tagsüber möglicherweise besonders müde.
Die Beziehung zwischen Schlaf und Angst ist komplex. Angst kann Ihren Schlaf stören und der Mangel an Schlaf kann Sie schließlich ängstlicher machen. In einer Studie aus dem Jahr 2019 hatten Menschen mit Schlaflosigkeit 9,8-mal häufiger Angst als Menschen in der Studie, die keine Schlaflosigkeit hatten.
Die Nachtschicht und AngstStudien zeigen, dass Menschen, die in der Nachtschicht arbeiten, ein hohes Risiko für Schlafstörungen haben, weil ihre Schlafzyklen (zirkadiane Rhythmen) gestört sind. Das gestörte Schlafmuster macht Schichtarbeiter anfälliger für Angststörungen.
Langfristige gesundheitliche Auswirkungen
Chronische Belastung verändert Ihr Gehirn und Ihren Körper meist negativ. Forscher haben herausgefunden, dass, wenn Sie langfristigem Stress und Angst ausgesetzt sind, Folgendes möglich ist:
- schaden Sie Ihrem Gedächtnis
- beeinflussen Ihr Urteilsvermögen
- zu Stimmungsstörungen führen
- Unterdrücken Sie Ihr Immunsystem
- Herzprobleme verursachen
- stören Sie Ihren Magen-Darm-System
Langfristige Angstzustände und Leiden sind auch mit dem chronischen Müdigkeitssyndrom verbunden, einem Zustand, bei dem Sie sich müde fühlen, egal wie viel Ruhe Sie haben.
Was können Sie tun, um der Müdigkeit entgegenzuwirken?
Wenn Stress und Angst Sie müde gemacht haben, gibt es Heilmittel und Aktivitäten, die Ihnen helfen können, wiederzubeleben. Hier sind ein paar:
- Versuchen Sie, Ihre Schlafpraktiken zu überarbeiten. Ein kühler, ruhiger Schlafraum, eine regelmäßige Schlafenszeit, begrenzte Nickerchen und Entspannungstechniken sind der Schlüssel - zusammen mit der Eindämmung Ihres Koffeins und dem Ausschalten Ihrer Bildschirme eine Stunde vor dem Schlafengehen.
- Holen Sie sich regelmäßige Bewegung. Bewegung reduziert die Angstempfindlichkeit und fördert einen gesunden und erholsamen Schlaf.
- Meditieren. Entspannungstechniken wie Meditation und Achtsamkeit können helfen, Ihren Geist zu beruhigen, Ihre Atmung zu regulieren und die Menge an Stresshormon in Ihrem Blutkreislauf zu senken.
- Schneiden Sie die Crash-verursachenden Lebensmittel aus Ihrer Ernährung. Ganze, unverarbeitete Lebensmittel wie mageres Eiweiß, helles Obst und Gemüse, Nüsse, Samen und komplexe Kohlenhydrate können Ihnen nachhaltige Energie geben. Studien zeigen, dass Lebensmittel mit hohem Gehalt an gesättigten Fettsäuren und Zucker mit einem höheren Angstniveau verbunden sind.
- Sprechen Sie mit einem Therapeuten. Ein Psychologe oder Berater kann Ihnen möglicherweise dabei helfen, Ihre Angstauslöser zu identifizieren und Bewältigungsfähigkeiten zu entwickeln, die zu weniger Angst und größerer Entspannung führen.
- Betrachten Sie Medikamente. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber, ob Ihre Symptome eine Behandlung mit Medikamenten gegen Angstzustände rechtfertigen.
Wann ist ärztliche Hilfe zu suchen?Wenn Angst Ihren Schlaf, Ihre Beziehungen oder Ihre Fähigkeit, den ganzen Tag über zu funktionieren, beeinträchtigt, ist es wahrscheinlich an der Zeit, mit einem Gesundheitsdienstleister darüber zu sprechen. Angst kann schwerwiegende Gesundheitsprobleme verursachen, wenn sie zu lange unbehandelt bleibt. Es ist daher eine gute Idee, sich an einen Arzt zu wenden, um die zugrunde liegenden Ursachen zu identifizieren und einen praktikablen Behandlungsplan zu erstellen.
Das Endergebnis
Angst verursacht einen hormonellen Ansturm, der dazu führen kann, dass Sie sich ausgelaugt und müde fühlen. Der Absturz ist wahrscheinlich vorübergehend, aber das Gefühl der Erschöpfung hält an. Selbst wenn Sie sich etwas ausgeruht haben, kann es sein, dass Sie müde werden.
Chronische Angst und Müdigkeit gehen Hand in Hand. Angst kann Ihre Fähigkeit beeinträchtigen, nachts zu schlafen, was Ihre Schläfrigkeit am Tag verschlechtern und zu anderen Gesundheitsproblemen führen kann.
Um Ihrem Körper zu helfen, sich von kurzfristigen oder langfristigen Angstzuständen zu erholen, sollten Sie Entspannungstechniken, regelmäßige Bewegung, gesunde Ernährung und gute Schlafhygienepraktiken ausprobieren. Ein Gesundheitsdienstleister kann Psychotherapie oder Medikamente empfehlen, wenn Sie das Unwohlsein nach der Angst nicht loswerden können.