Die oberen Gesäßvenen, auch genannt venae gluteae superioressind die zahlreichen Begleitvenen der A. glutealis superior. Die A. glutealis superior ist die größte Astabteilung der A. iliaca interna.
Die Gesäßvenen werden als die oberen Gesäßarterien klassifiziert vena comitans. Der Begriff Vena Comitans beschreibt Venen, die in zwei Teile kommen. Der Begriff bedeutet im Lateinischen „Begleitvene“.
Die Venen nehmen Nebenflüsse durch die Gesäßregion (Gesäß) auf, die den verschiedenen Ästen der Arterie entsprechen. Sie gelangen über das Foramen ischiadicus major in das Becken, eine große Lücke im Becken zu beiden Seiten des Zentrums. Zum größten Teil kommen die Venen wieder zusammen, bevor sie in die Vena iliaca interna münden.
Diese Venen befinden sich in unmittelbarer Nähe der Obturatornerven, die aus den ventralen (vorderen) Abteilungen mehrerer Lumbalnerven herausragen. Die Nerven wandern an den Fasern des Psoas major vorbei und entstehen dann in der Nähe des Beckenrandes.